Der letzte Schultag vor den Herbstferien war ganz dem Thema „Förderung der Verkehrssicherheit in der besonders gefährdeten Gruppe der 18 – 25 jährigen“ gewidmet.
Gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Sachsen e.V., der Gebietsverkehrswacht Freiberg e.V. und dem Landesverband Sächsischer Fahrlehrer e.V. fand eine Veranstaltung der Aktion „Junge Fahrer“ in den Räumen und auf dem Gelände des BSZ Freiberg an der Bergstiftsgasse statt.
An insgesamt 7 Stationen wurden Informationen zu dem Thema Verkehrssicherheit, speziell zu „Wie beeinträchtigen Alkohol und Drogen die Fahrtüchtigkeit“, den Schülerinnen und Schülern der Berufsvorbereitung und den Auszubildenden vermittelt.
Es bestand auch die Möglichkeit durch Simulationen selbst zu testen, wie sich verschieden hohe Alkoholkonzentrationen auf die Fahrtüchtigkeit auswirken. Hier sorgte besonders der durch Herrn Werner Helfen betreute Fahrsimulator des BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr) für rege Beteiligung. Unsere Schülerinnen, Schüler und Auszubildenden – egal, ob im Besitz eines Führerscheins oder nicht – konnten im Renault Twizy (selbst ein kleines technisches Wunderwerk) Platz nehmen und per modernster Fahrsimulation mit realistisch wirkender Grafik testen, welche Auswirkungen verschiedene Alkoholkonzentrationen auf das Reaktionsvermögen und die gesamte Motorik des Menschen haben. Dabei wurde klar, dass selbst „sichere und selbstbewusste Fahrer“ schnell an ihre Grenzen stoßen und dass es nicht allzu viel an Alkohol bedarf, um ins Schleudern zu geraten.
Der Gurtschlitten – eine weitere Station im Außengelände – simuliert einen Aufprall mit einer Geschwindigkeit von „nur“ 40 km/h. Die Wirkung, welche dieser Aufprall auf den durch den 3-Punkt-Gurt gesicherten Körper hat, sorgte dann bei denen die sich trauten, für mitunter sonderbare Gesichtsausdrücke im Augenblick des Aufpralls.
Als weitere Stationen seien hier noch genannt: Reaktionstest/Sehtest/Bremssimulator, ein Vortrag des Fahrlehrerverbands, der Rauschbrillenparcours, MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung, von einigen Mitmenschen auch „Idiotentest“ genannt, was allerdings einer Herabsetzung der eigentlichen Bezeichnung „Begutachtung der Fahreignung“ gleichkommt) und der Motorradsimulator/Universalsimulator.
Alles in allem kann der Tag als ein sehr erfolg- und abwechslungsreicher letzter Schultag vor den Herbstferien bezeichnet werden.
Unser Dank geht hier nochmals an das Team rund um Herrn Werner Helfen! Die Organisation war tadellos, alles lief wie am Schnürchen, und so ist eins garantiert: Auch in Zukunft wird es diese oder ähnliche Aktionen an unserer Schule wieder geben!
Das Team des BSZ Freiberg
Berufsbildende Förderschule
Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen. (B. Franklin)