Auch dieses Jahr fand das Weideprojekt statt. Nach den ganzen Corona-Lockdowns und Homeschooling brauchten wir wieder mal ein bisschen Abwechslung in der Schule. Zwar hatten wir Präsenzunterricht, aber nichts geht über praktisches Lernen und Anwenden. Das Wetter hätte schöner sein können, da 3 von 4 Stationen, die wir durchlaufen mussten, draußen waren, aber das spielte ja keine Rolle, denn in der Landwirtschaft arbeitet man ja auch im Regen, Sturm oder bei brutaler Hitze. Die 4 Stationen waren Weidebau, Ertrags- und Pflanzenbestimmung, Tiergesundheit und Vermessung. Im Weidebau mussten einige von uns eine kleine 10 m x 10 m Weide fachgerecht und hütesicher aufbauen und andere wieder abbauen unter Beachtung des Arbeitsschutzes. Weiter ging es mit Ertrags- und Pflanzenbestimmung. Dort sollten wir 10 Pflanzen benennen können und die Ertragsermittlung vornehmen. Ich muss sagen, das das nicht wirklich mein Ding war, aber wissen muss man es trotzdem. Als vorletztes kam die Tiergesundheit: 10 Körperteile musste jeder zeigen können sowie die Gegenüberstellung der Merkmale von gesundem und krankem Tier. Die Vermessung war, für alle, die kein Mathe mögen, der Endgegner, denn wir sollten eine nicht symmetrische Fläche berechnen und aufzeichnen, obwohl wir nur wenige Maße hatten und eine Seite sogar ganz allein ausrechnen mussten. In diesen 4 Stationen haben viele etwas dazu gelernt. Einige hatten Schwierigkeiten, andere haben es mit links geschafft, aber alles in allem denke ich, das wir es gut gemacht haben.
Susanne Schwabe
TW 19b
Agrargenossenschaft Blankenhain e.G.
Fotos:
Nora Grafe
Sage es mir und ich vergesse, zeige es mir und ich erinnere,
lasse es mich tun und ich behalte. (Konfuzius)