In den Februarferien und Anfang März fanden die Betriebssprechtage der Agrarwirtschaft und der Gastronomie statt. Immer wieder aufs Neue gespannt, begrüßen wir langjährig bekannte Ausbildende, heißen aber auch neue Ausbildungsbetriebe herzlich in unserem Hause willkommen.
Zu den beiden Betriebssprechtagen in der Agrarwirtschaft am 13. und 14. Februar 2023 konnten wir 140 Azubis aus 55 Landwirtschaftsbetrieben besprechen, uns gemeinsam mit den Verantwortlichen aus den Betrieben über die bisher erreichten Noten und eventuelle Probleme bzw. Auffälligkeiten unterhalten. Konnten Betriebe nicht zu diesen Terminen erscheinen, wurde kurzfristig miteinander telefoniert oder auch der Gesprächstermin individuell mit den Fachlehrern vereinbart.
Diese Gespräche dienen beiden Ausbildungspartnern zur Reflexion des bisher Erreichten und bieten im Hinblick auf bevorstehende Zwischen- und Abschlussprüfungen eine gute Gelegenheit, den einen oder anderen Schüler auf die Wichtigkeit dieser Ereignisse und damit verbunden gute Leistungen im Berufsschulunterricht, hinzuweisen.
Der Tag der Ausbildungsbetriebe der Gastronomie fand am Donnerstag, 09.03.23, statt. Begrüßt wurden alle Teilnehmer mit einem Fingerfood-Büfett, welches die Köche des 2. Lehrjahres als Projekt im Rahmen des Fachunterrichts mit viel Kreativität zusammengestellt, geplant und hergestellt haben.
20 Chefs und Ausbilder aus 13 (von 27) Betrieben nahmen die Gelegenheit wahr, sich über die Leistungen ihrer Schützlinge zu informieren sowie mit den Klassen- und Fachlehrern zu Belangen der schulischen und betrieblichen Ausbildung auszutauschen.
Besonders beleuchtet wurden die neue Ausbildungsverordnung der Küchenberufe sowie der betriebliche Ausbildungsrahmenplan im Kontext mit dem Lehrplan der Berufsschule.
Auch die neue Prüfungsordnung mit ihren Neuregelungen stand im Fokus, denn diese stellt alle an der Ausbildung Beteiligten vor neue Herausforderungen. Aber auch diese – darin sind sich die Vertreter der Ausbildungsbetriebe und der Berufsschule einig – meistern wir in bewährter, guter Zusammenarbeit, um den Berufsnachwuchs erfolgreich zum Ziel zu führen.
In beiden Fachbereichen konnte in diesem Jahr eine Quote von 50% aller geladenen Betriebe verzeichnet werden, die schlussendlich den Weg nach Freiberg gefunden haben. Es sollte uns gelingen, wieder mehr Betriebe für diesen Austausch zu motivieren, da dieser sehr gewinnbringend für beide an der Ausbildung beteiligten Partner ist.
Romy Wartenberger
Fachleiterin Berufsbezogene Bildung
Sabine Kroschwald
Verantwortliche Fachlehrerin Gastronomie
Lernen, ohne zu denken, ist eitel;
denken, ohne zu lernen, ist gefährlich. (Konfuzius)