… hieß es am Dienstag, den 25.03.2014 für die Kochlehrlinge des 3. Lehrjahres, die sich in sieben Zweierteams auf diesen Höhepunkt ihrer Ausbildung vorbereitet hatten. Das Los entschied vor 14 Tagen, welches Team, welche Fisch- bzw. Meeresfrüchtezubereitungen kreieren sollte. Ab 7.30 Uhr verfolgten um die 30 Augen- und Ohrenpaare die Vorstellung der Meeres- und Teichbewohner durch Herrn Rudolph von der „Deutschen See“. Wortreich und mit viel Insider-Wissen stellte er seine mitgebrachten Exemplare vor: so z.B. den Wels aus dem Moritzburger Teich, Austern aus Frankreich, Lachsforelle aus dem Eismeer, … Wir erfuhren, warum der Dorsch heute ein Kabeljau ist und woher der Steinbutt seinen Namen hat. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es 10 Uhr an den Start. Jede Gruppe kannte ihre Aufgabe und legte sich ins Zeug. Forellen filetieren, Austern knacken, Tintenfischtuben füllen, den Hummern das Fleisch entlocken … und nebenbei für die Presse posieren. Während die Köche am Herd alles gaben, saßen die Restaurantfachleute am Computer und gestalteten Werbebriefe – natürlich für ein „Fisch-Event“ – und die Schüler des Berufsgrundbildungsjahres bereiteten das Restaurant für das große Fischessen vor.
Fast pünktlich 13 Uhr war das Fischbüfett angerichtet. Es gab Austerntatar sowie frische und überbackene Austern, Muschel-Safran-Suppe, mit Lachsfarce gefüllte und in Prosecco gedünstete Calamari, mit Gemüse aufgespießte Scampi, Hummermedaillons auf Kartoffel-Zucchini-Talern, Garnelen im Tempurateig mit Mangochutney, Eismeer-Lachsforelle mit Blutwurstgratin und Kartoffelstampf, mit Lachsfarce gefüllte Forellenschlaufen, Welskotelett, Loins vom Kabeljau mit Senf- oder Speckkruste und Steinbutt aus dem Ofen sowie allerlei Beilagen. Alles sah nicht nur lecker aus, es schmeckte auch so. Damit erübrigte sich fast die Auswertung – es war einfach wieder ein gelungener Tag!
Wer die Zukunft verändern will,
muss die Gegenwart stören. (Elie Wiesel)